Palm-Stiftung

PALM-STIFTUNG
gemeinnütziger Verein e.V.

Wallstraße 2
73614 Schorndorf

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Schlussstein der Dr. Palm´schen Apotheke von 1979. Foto: FUA Palm

Ein „Schmuckstückle“ wird aufpoliert

Denkmalschutz im Herzen der Oberlausitz

Wohnhaus
Eichendorffstraße 17
02727 Ebersbach-Neugersdorf

Das prägnante Eckhaus an der Kreuzung Eichendorffstraße/ August-Bebel-Straße wurde im Jahr 1906 erbaut. Es stammt aus dem Erbe der Stiftungsgründerin Dr. Maria Palm, geb. Krampf. Ihre Mutter Hertha, eine geborene Hoffmann, entstammte einer Familie von Textilfabrikanten.

Das Geschäft mit Uniformstoffen, aber auch die Herstellung von Perlonstrümpfen, hatte die Oberlausitz im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu einer der wohlhabendsten Regionen Deutschlands gemacht. Die frühere Nutzung des Hauses ist nicht eindeutig geklärt; die Familie Hoffmann selbst residierte in einer heute nicht mehr existierenden Unternehmervilla.

  • 1990: Das bisher als Wohnhaus genutzte Gebäude wird wegen Baufälligkeit geräumt und steht leer.
  • 2006: Als Erbin der Restitutionsansprüche von Dr. Maria Palm erwirbt die Palm-Stiftung e.V. das Gebäude. Die denkmalgerechte Sanierung wird geplant, gerät jedoch bald ins Stocken. Die Substanz des Gebäudes ist äußerst marode, der Hausschwamm nagt am Material und die Sinnhaftigkeit des Projekts erscheint fragwürdig.
  • 2008: Dr. Maria Palm verstirbt, ohne die Sanierung des Hauses zu erleben.
  • 2014: Die Zusage öffentlicher Zuschüsse durch die Gemeinde Ebersbach-Neugersdorf und die EU ermöglichen endlich eine sinnvolle und umfassende denkmalgerechte Sanierung.
  • 2016: Fertigstellung von 9 altengerechten Wohnungen mit individuellem Zuschnitt und hochwertiger Ausstattung, Balkon und Aufzug. Die benachbarte Volkssoldiarität Bautzen e.V. bietet bei Bedarf für die Bewohner*innen ihre Serviceleistungen an.

 

 Volkssolidarität Bautzen, Wohnanlage am Büttnerborn, Ebersbach-Neugersdorf